Jubiläum.
100 Jahre Konvent der Ursulinen in Neustadt (Dosse)
Seit 1923 engagieren sich die Ursulinen in Neustadt an der Dosse.
Mit der Übernahme des damaligen Waisenhauses fing alles an.

„Bleibt auf dem alten Weg.
Und lebt ein neues Leben.“
Getreu diesem Gedenkwort der Ordensgründerin, der hl. Angela Merici, haben die Ursulinen in Neustadt mit Gottvertrauen, Mut und Zuversicht ihr Heiliggeistkloster durch 100 bewegte Jahre geführt, erhalten und immer wieder wechselnden Aufgaben angepasst.
1923, während der Inflation nach dem I. Weltkrieg, übernahmen sie das bestehende Waisenhaus in Neustadt, auch als Filiale und Schullandheim für die Schülerinnen und Schwestern des Mutterhauses in Berlin, eröffneten 1925 eine katholische Volksschule und etwas später noch ein Gymnasium. Im II. Weltkrieg bot sich hier Obdach für den evakuierten Berliner Konvent und eine große Anzahl von Verwundeten und Flüchtlingen. Nachdem den Ursulinen seit 1947 der reguläre Schulbetrieb verboten war, wurde das Kloster zur Heimstätte für Kinder mit geistigen und seelischen Behinderungen, die hier geschützt heranwachsen durften. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde auf dem Grundstück eine moderne Wohnstätte errichtet, in welchem seitdem 40 Bewohner mit den Schwestern lebten und von Ihnen betreut wurden.
Diese Einrichtung soll nun als „Wohnstätte für Menschen mit Behinderung“ in eine weiter gute Zukunft gehen.
Schwester Theresia, Oberin des Konvents der Ursulinen in Neustadt (Dosse)
16.6.2023 – ab 14:00 Uhr
Herzliche Einladung zum Tag der offenen Tür
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir „100 Jahre Ursulinen in Neustadt“
auf dem Klostergelände feiern!
PROGRAMM
14:00 Uhr
16:00 Uhr 16:30 Uhr 17:00 Uhr |
Das Judith Genske Trio
Zum Jubiläum der Ursulinen singt Judith Genske Chansons aus der Zeit der Gründung des Klosters in Neustadt, den wilden 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
Melancholisch, ironisch, politisch pointiert, temperamentvoll und immer melodisch schmelzend geht es bei Friedrich Hollaender, Erich Kästner, Mascha Kaleko, Kurt Weill, Brecht und anderen um moderne Frauen, um Sehnsüchte, Wünsche, Tränen und das Rettende der Liebe. Mit ihrer schauspielerischen Wandlungsfähigkeit und ihrer ausdrucksstarken Stimme lässt Judith Genske die Situationen, Figuren und Emotionen lebendig werden, reißt ihre Zuhörer mit und führt uns durch ein Wechselbad der Gefühle.
Wir schwelgen in Großstadtmelancholie, schmunzeln über ironische Exotikträume, teilen die Kümmernisse der Berliner Hinterhofgöre und lassen uns von hysterischen Ziegen irritieren in einem Tanz auf dem Vulkan.
Kongenial begleitet wird sie dabei von Oliver Taupp am Klavier und Andre Enthöfer an Sopran- und Bassklarinette. Die Arrangements in dieser ungewöhnlichen Besetzung geben den Liedern das zurück, was sie in ihrer Zeit hatten: Direktheit, Modernität und Überraschung.
Näheres zur Person der Sängerin und Schauspielerin Judith Genske finden Sie auf:
https://www.judithgenske.de/die-person/vita/
Fotos Amelie Koch
Sie sind neugierig? Feiern Sie mit uns!
Wir freuen uns auf Sie.